Kreatives Lernen Tuttlingen
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Wenn sich nach einer sorgfältigen Diagnosestellung durch einen ADHS-Spezialisten der Verdacht einer ADHS bestätigt hat, stellt sich Ihnen in einem Diagnosegespräch die Frage:

„Welcher Therapieansatz ist der richtige für unser Kind / unsere Familie?“

Um hierbei die richtige Entscheidung treffen zu können, gilt es, sich die „Ist-Situation“ des Kindes nochmals vor Augen zu führen.

  Wie geht es dem Kind mit seiner ADHS?
  Ist es ein fröhlicher Mensch, der Freude am Leben hat?
  Fühlt sich das Kind durch seine ADHS beeinträchtigt?
  Leidet mein Kind unter der bisherigen Situation?
  Geht es meinem Kind gut?
  Hat das Kind ständig Schwierigkeiten mit der Familie, den Freunden, den Schulkameraden?
  Wie sieht seine weitere Schullaufbahn aus?
  Lassen sich durch einen Schulwechsel die Probleme wirklich lösen?
  Wo steht mein Kind heute und wo könnte es in 5 oder 10 Jahren stehen?
Kommt Ihr Kind mit der bisherigen Lebenssituation nicht klar, und das ist meistens der Grund überhaupt eine Diagnostik machen zu lassen, wird den Eltern oft eine Kombination von medikamentöser Behandlung und begleitender Verhaltenstherapie vorgeschlagen.

Hierbei ist zu erwähnen, dass nicht jedes Kind mit ADHS automatisch auch medikamentös behandelt werden muss.

Ist aber eine medikamentöse Behandlung angezeigt, gibt es einige Fragen, die beantwortet werden wollen.

Gute Gründe für den Einsatz von Medikamenten

Seit über 60 Jahren werden in den USA bei Kindern mit ADHS, Medikamente eingesetzt. Seit über 30 Jahren bei uns in Deutschland.

Warum sollen wir diese Erfahrungswerte von Generationen nicht für uns und unsere Kinder nützen?

Auf den ersten Blick scheint es unsinnig zu sein, Kindern, die ohnehin unruhig und rastlos sind, Medikamente zu geben die sie stimulieren sollen.

In Wirklichkeit sind die Kinder aber unruhig und zappelig, weil eine Schwäche der Aufmerksamkeit und Konzentration vorliegt.

Gibt man den Kindern Stimulanzien, wird deren Fähigkeit, die Aufmerksamkeit zu steuern, verbessert.

Dann sind sie in der Lage, sich angemessen zu verhalten, und sich altersentsprechend zu entwickeln.

Sie können Reize von außen schneller und gezielter aufnehmen und ihr eigenes Wissen schneller abfragen.

Sehr wichtig ist auch, dass die Kinder durch den Einsatz von Stimulanzien sehr viel stimmungsstabiler werden.

Ist die Stimmung stabil, sind die Kinder und Jugendlichen auch frustrationstoleranter, dann gehen auch langweilige und schwierige Aufgaben gleich viel besser.

  Was ist wichtig?  
  MTA Studie  
 
 



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