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Da die Dosierung des Medikamentes individuell auf jedes Kind eingestellt sein muss, nennt man die ersten Wochen der medikamentösen Behandlung auch „Einstellungsphase“. |
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Diese „Einstellungsphase“ dauert meistens 4 - 6 Wochen. |
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Für den Erfolg der medikamentösen Behandlung in der Einstellungsphase, ist eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Arzt ausschlaggebend! |
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Denn nun müssen der behandelnde Arzt und die Eltern, die „passende“ Dosierung des Kindes „erarbeiten“. |
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Die Eltern müssen ihr Kind in dieser Zeit sehr genau beobachten, um dem Arzt genaue Rückmeldung geben zu können. |
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In der Regel wird ein telefonischer Austausch 1x pro Woche vereinbart. Manche Ärzte verwenden für dieses Gespräch einen vorgegebene Wochen-Beurteilungsbogen (z.B. die Conners Skala). |
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Da das Kind morgens in der Schule ist, ist die Unterstützung des Klassenlehrers in dieser entscheidenden Einstellungsphase sehr wichtig. Dadurch lässt sich ein objektiveres Bild der Medikamentenwirkung erstellen. |
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Auch hierfür gibt es spezielle Wochen-Beurteilungsbogen (z.B. die Conners Skala), um den Lehrern die Arbeit zu erleichtern. |
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Einige Ärzte, halten gerne auch telephonischen Kontakt mit den betreffenden Lehrern. Natürlich nur mit einer Einverständniserklärung der Eltern. |
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Manche Kinder und Jugendliche können auch selbst Auskunft über ihre Konzentrationsfähigkeit während des Schulmorgens machen. Dies wäre dann eine zusätzliche Informationsquelle. |
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Einige Lehrer verhalten Sie sich dem Thema ADHS gegenüber sehr kritisch bis ablehnend, dies erleichtert den betroffenen Familien die Situation leider nicht gerade. Manchmal hilft hier ein Gespräch zwischen Lehrer und behandelndem Arzt. |
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Ist dies nicht möglich, sollte die Einstellungsphase in den Ferien vorgenommen werden. |
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Allerdings gibt es einen Erlass des Oberschulamtes Stuttgart (Az.: 6752.2-09/69),
der besagt: „Das Oberschulamt bittet alle Lehrerinnen und Lehrer um die
Zusammenarbeit mit den Eltern von ADHS-Kindern.“
  Organisationen rund um ADHS
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Bemerken Sie Änderungen im Verhalten Ihres Kindes? |
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Machen Sie sich bitte Notizen über positive und negative Veränderungen. |
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Ist das Verhalten adäquat durch den Tag hindurch? |
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Ist das Kind im Tagesverlauf plötzlich wieder nicht mehr so ausgeglichen? |
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Wenn ja, zu welchen Tageszeiten / Uhrzeiten? Dies muss zeitlich genau festgehalten werden. |
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Oder hängt die Verhaltensänderung mit verschiedenen Umfeldsituationen zusammen? (Zuhause, Spielplatz, Schule, Verein,...) |
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Wurden die Lehrer über die medikamentöse Behandlung informiert, und wird diese von ihnen unterstützt? |
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Welche Rückmeldungen erhalten Sie aus der Schule? |
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Gibt es unterschiedliche Verhaltensweisen zu unterschiedlichen Tageszeiten?
   morgens vor der Schule?
   in der Spielsituation am Nachmittag mit Freunden?
   bei der Hausaufgabensituation?
   abends in der Familie?
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Wie sieht es mit positiven/negativen Rückmeldungen von „nicht eingeweihten“ Außenpersonen aus? |
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Wie verhält es sich mit den gravierendsten Symptomen (Beispiel: Hyperaktivität, depressives Verhalten, Impulsivität,...) |
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